Eigener Text: 
      Die Wandplastik  "sich stürzende Geometrie" 2002/2006 ist aus Chromnickelstahl oder  landläufig 
        Edelstahl genannt  gefertigt. Das Kernstück der Plastik erscheint wie eine geometrische Zeichnung  mit 
        Kreisbögen und  Quadraten auf einer Seite aus einem Buch, welches sich aus dem Buch gelöst  
        hat und droht  herunterzufallen. In dieser "Zeichnung" sind zwei Stereometrische  Grundelemente, eine  
      Dreieckspyramide und  ein goldener Würfel so eingefügt, dass sie aus der Zeichnung drohen  herauszufallen 
      .Die Wandplastik  "sich stürzende Geometrie" 2002/2006 ist eine Hommage an die Schrift  "Elemente"  
des griechischen  Philosophen und Mathematikers Euklid. Sie ist auch zu sehen als die  Beschränkung 
der antiken  Mathematik, ein damaliges unlösbares Problem der Antike zu lösen. 
      Im Apollontempel zu  Delphi befand sich die"Pythia", das "Orakel zu Delphi". Sie  wurde anfangs  
zum Geburtstag des  Apollon zu Weissagungen befragt, später einmal im Monat. 
      In der Antike fragten  die Delier das Orakel von Delphi wie Sie die Pest abwehren könnten.  
Ihnen wurde die  Aufgabe gestellt, den würfelförmigen Altar des Tempels zu verdoppeln.  
Seitdem gibt es das  "Delische Problem": "Konstruiere mit Methoden der Geometrie die 
 Kantenlänge eines Würfels mit dem Volumen  2". Es gelang den Deliern nicht und seit dem  
19. Jh. weiss man,  dass es allein mit Zirkel und Lineal nicht gehen kann.   |